Der König ist tot, lang lebe der König!
Dieses französische Sprichwort muss man hier mit einem Augenzwinkern sehen.
Jean-Philippe Manches hat das britische Ehepaar James und Sarah Wilding auf dieser 8,5 Hektar großen Morgon-Appellation Chateau Grange Cochard in der Region Beaujolais abgelöst.
Der junge Unternehmer aus Lyon ist kaum 30 Jahre alt, aber keineswegs ein Neuling im Weingeschäft. Nach Abschluss seines Wirtschaftsstudiums entschied er sich, Wein in den Mittelpunkt seiner Karriere zu stellen und absolvierte eine Ausbildung zum Sommelier an der Weinuniversität in Suze La Rousse.
Sein Traum Winzer zu werden, sollte nicht länger ein Traum bleiben. In der Morgon-Appellation der Region Beaujolais hat er endlich den Sprung gewagt, nur einen Steinwurf von dem Ort entfernt, an dem er mit seinen drei Brüdern aufgewachsen ist.
Die Weinherstellung ist oft das Ergebnis von Begegnungen zwischen mehreren Weinliebhabern. So hat sich Jean-Philippe Manches dieser neuen Herausforderung nicht ganz
allein gestellt, sondern den talentierten und erfahrenen Bordeaux-Winzer Jean-Philippe Janoueix mit ins Boot geholt.
Janoueix hat die Beaujolais, die ihm sein Großvater in jungen Jahren vorgestellt hat nie vergessen. Sein Ziel war es diese Weine zu produzieren, die er für
ihre Finesse und ihre Früchte schätzt.
Ein erfahrener Winzer mit dem Wunsch sein Know-how weiterzugeben und dieses neue Abenteuer außerhalb seines Stammplatzes in Bordeaux anzutreten. Mit dem festen Glauben, den beide an das Potenzial von Beaujolais haben, ist die Synergie offensichtlich.
Im Château Grange Cochard haben sie das Weinbau-Terroir ihrer Träume gefunden. Es war Liebe auf den ersten Blick für diesen kleinen Weinberg mit seinen uralten Reben an den steilen Hängen und den besten Vulkangestein- und Schieferböden der gesamten Côte du Py.
Eines ist sicher, hier kommt verblüffend gutes Zeug ins Glas!
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